„Peter Müller Preis für Forschung im Bereich Schizophrenie“ in Höhe von 5.000€
Die Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie (AGNP) e.V. ist eine deutschsprachige Fachgesellschaft für neuropsychopharmakologische Forschung und ihre Anwendung in der Therapie von neuropsychiatrisch erkrankten Menschen. Eines der wichtigsten Ziele der Arbeitsgemeinschaft stellt die Mitgestaltung des Fortschritts in der Psychopharmakotherapie dar.
Daher fördert die AGNP e.V. Forschungsarbeiten im Bereich der Psychopharmakologie und schreibt
dieses Jahr zum dritten Mal den
„Peter Müller Preis für Forschung im Bereich Schizophrenie“ in Höhe von 5.000€
aus.
Dieser Preis wurde von Herrn Prof. Dr. Peter Müller († 2019), Göttingen, gestiftet und wird jährlich im Rahmen des gemeinsamen Kongresses der AGNP und DGBP an einen Wissenschaftler oder ein Team verliehen.
Der Peter Müller Preis soll herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der Schizophrenie-Forschung würdigen und daher für wissenschaftliche Arbeiten, die die Therapie und Lebensqualität schizophrener Patienten verbessern helfen, verliehen werden. Für den Preis können sich Personen bewerben, die grundlegende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Ätiologie, Diagnostik, Prognose oder Therapie schizophrener Erkrankungen geleistet haben.
Die Bewerbung:
– muss folgende Angaben enthalten: Lebenslauf, Schriftenverzeichnis und Preisarbeit
– muss bis zum 28. Februar 2025 in elektronischer Form beim wissenschaftlichen Sekretariat der
AGNP z.Hd. Frau Dr. Sandra Scheuer (tagung@agnp.de) eingegangen sein
Für Entscheidungen des Kuratoriums zur Vergabe des Preises ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
„AGNP-Preis für Forschung in der Psychopharmakologie“ in Höhe von 5.000 €
Wohl kaum eine andere Arzneimittelgruppe hat durch ihre Einführung so immense therapeutische Möglichkeiten eröffnet wie die Neuro-/Psychopharmaka. In den über 60 Jahren seit ihrer Entdeckung haben sie vielen psychisch Kranken entscheidend geholfen. Heute sind sie aus der Therapie psychischer Erkrankungen nicht mehr wegzudenken.
Die Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie (AGNP) e.V. fördert Forschungsarbeiten im Bereich der Psychopharmakologie und schreibt deshalb erneut und bereits zum 18. Mal den seit 1991 etablierten
„AGNP-Preis für Forschung in der Psychopharmakologie“ in
Höhe von 5.000 €
aus.
Der Preis wird alle zwei Jahre im Rahmen des gemeinsamen Kongresses der AGNP und DGBP an einen Wissenschaftler oder ein Team verliehen und soll herausragende Forschungsarbeiten auf allen Gebieten (Grundlagenforschung, klinische Forschung, etc.) anerkennen.
Die zu prämierenden Forschungsarbeiten sollten dabei eine Antwort auf eine neue wichtige Fragestellung zum Verständnis oder zur Behandlung psychischer Krankheiten des Menschen liefern. Außerdem sollten die Forschungsergebnisse in den letzten drei Jahren vor Ausschreibung des Preises in internationalen Wissenschaftsjournalen mit Peer-Review-System publiziert oder zur Publikation angenommen worden sein.
Die Bewerbung:
– muss folgende Angaben enthalten: Lebenslauf, Schriftenverzeichnis und Preisarbeit
– muss bis zum 28. Februar 2025 in elektronischer Form als E-Mail beim wissenschaftlichen
Sekretariat der AGNP z.Hd. Frau Dr. Sandra Scheuer (tagung@agnp.de) eingegangen sein
Für Entscheidungen des AGNP-Vorstands zur Vergabe der Preise ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
Mitgliederversammlung AGNP e.V.
Prof. Dr. med. Susanne Walitza wurde in der Mitgliederversammlung zur 1. Vorsitzenden gewählt. Sie ist seit dem 1. September 2008 Lehrstuhlinhaberin und Ärztliche Direktorin des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes des Kantons Zürich.
Sie war die erste Ordinaria am Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst des Kantons Zürich und an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, die erste Lehrstuhlinhaberin für Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Schweiz und erste Ärztliche Direktorin an der Universität Zürich.
Sie ist Gründungs-Präsidentin der Vereinigung Schweizerische Chefärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die sie von 2013-2018 präsidierte. Sie ist Prodekanin für Lehre an der Medizinischen Fakultät Zürich und wurde 2023 zum Einzelmitglied der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften berufen.
Prof. Dr. med. Alkomiet Hasan wurde vom Vorstand zum Fort- und Weiterbildungsbeauftragten benannt. Prof. Hasan leitet die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Augsburg. Er ist Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Augsburg, Direktor des BKH Augsburg und Vorstand Krankenversorgung der Bezirksklinischen Schwaben.
Prof. Dr. med. Alkomiet Hasan wurde beim 4. Gemeinsamen Kongress der AGNP/DGBP der mit 5000 Euro dotierte Peter Müller Preis für Forschung im Bereich Schizophrenie verliehen.
AGNP ist in der Leitliniengruppe der NVL Unipolare Depression vertreten
Das Ziel der Leitliniengruppe ist die Herausgabe der 3. Auflage der S3-Leitlinie/NVL Unipolare Depression, welche für 2021 geplant ist. Die 3. Auflage der Leitlinie wird ausschließlich als Nationale Versorgungs-Leitlinie (NVL) weitergeführt, weshalb die Zusammensetzung der Leitliniengruppe wie folgt verändert wurde: Statt den bisher hauptsächlich beteiligten berufspolitischen Verbänden besteht die Leitliniengruppe nun ausschließlich aus wissenschaftlich orientierten Fachgesellschaften.
Das für die operative Durchführung und Koordination des NVL-Programms zuständige Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hatte sich ausdrücklich dafür ausgesprochen, dass von den jeweiligen Fachgesellschaften nicht nur klinisch tätige Personen, sondern auch Wissenschaftler mit pharmakologischem Hintergrund entsandt werden.
Mit Herrn Prof. Dr. Gerlach (Würzburg) und Herrn Dr. Faltraco (Rostock) wurden daher mittels Beschluss des AGNP Vorstands zwei Vertreter der AGNP zur Leitliniengruppe entsandt. Dadurch kann auch die AGNP einen wesentlichen Beitrag zur Leitlinienüberarbeitung leisten, da sie als vertretene Fachgesellschaft eine Stimme bei der Konsensfindung hat.
Mehr Informationen zu den Leitlinien finden Sie unter: