Die 2011 neu gegründete Arbeitsgruppe „Systemische Neuropsychiatrie“ der AGNP verfolgt die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der mathematischen Systemforschung, der experimentellen Neurobiologie und der klinischen Psychiatrie. Dabei wird der Frage nach formalen Verfahren der Analyse komplexer Datensätze nachgegangen (z.B. Graphentheorie) wie auch die Konzeptentwicklung in Form explorativer Computermodelle auf der Basis der Systemtheorie verfolgt.
Diese Initiative beruht auf einer bereits 6-jährigen Vorarbeit eines multidisziplinären internationalen Netzwerks von Forschern und Klinikern. Die organisatorische Basis wurde bisher von dem Klinikum München Ost (Haar), der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität München und dem Max Planck Institut für Psychiatrie getragen. Die Arbeitsweise erfolgte in Form der Organisation von Symposien und multidisziplinär fundierten Publikationen in Pharmacopsychiatry.