Wohl kaum eine andere Arzneimittelgruppe hat durch ihre Einführung so immense therapeutische Möglichkeiten eröffnet wie die Psychopharmaka. In den über 60 Jahren seit ihrer Entdeckung haben sie vielen psychisch Kranken entscheidend geholfen. Heute sind sie aus der Therapie psychischer Erkrankungen nicht mehr wegzudenken.
Die Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie (AGNP) e.V. fördert Forschungsarbeiten im Bereich der Psychopharmakologie und schreibt deshalb erneut und bereits zum 16. Mal den seit 1991 etablierten
„AGNP-Preis für Forschung in der Psychopharmakologie“
in Höhe von 5.000 €
aus.
Der Preis wird alle zwei Jahre im Rahmen des gemeinsamen Kongresses der AGNP und DGBP an einen Wissenschaftler oder ein Team verliehen und soll herausragende Forschungsarbeiten auf allen Gebieten (Grundlagenforschung, tierexperimentelle Studien, klinische Forschung, etc.) anerkennen.
Die zu prämierenden Forschungsarbeiten sollten dabei eine Antwort auf eine neue wichtige Fragestellung zum Verständnis oder zur Behandlung psychischer Krankheiten des Menschen liefern. Außerdem sollten die Forschungsergebnisse in den letzten drei Jahren vor Ausschreibung des Preises in internationalen Wissenschaftsjournalen mit Peer-Review-System publiziert oder zur Publikation angenommen worden sein.
Die Bewerbung:
– muss folgende Angaben enthalten: Lebenslauf, Schriftenverzeichnis und Preisarbeit (inkl. tierexperimentelle Untersuchungen)
– muss bis zum 31. Oktober 2020 in elektronischer Form als Email bei der Schriftführerin der AGNP, Frau Dr. Ulrike Schmidt, unter ulrike.schmidt[at]ukbonn.de eingegangen sein
Für Entscheidungen des AGNP-Vorstands zur Vergabe der Preise ist der Rechtsweg ausgeschlossen.